Alle drei Jahre findet für die Jugendfeuerwehren der Stadt Burgdorf (Burgdorf, Schillerslage/Heeßel, Dachtmissen-Otze-Weferlingsen und Ramlingen-Ehlershausen) ein Zeltlager statt. In diesem Jahr hatte sich die Gruppe die Jugendherberge in Scharbeutz ausgesucht.

Der Vorteil lag bei der Vollverpflegung und den vorhandenen Zelten vor Ort. Am Freitag (21.5.2010) ging es in Burgdorf los. Leider war der Verkehrsgott nicht auf unserer Seite und wir mussten viele Staus umfahren. Nach knapp 4 Stunden Fahrzeit kamen wir noch gerade rechtzeitig zum Abendessen an. Nach dieser Stärkung hieß es dann Zelte beziehen, Sachen auspacken und Regeln für das Zeltlager festlegen. Am Abend ging es dann an den Strand. Dort machten einige Jugendliche und auch Betreuer Bekanntschaft mit der noch sehr kalten Ostsee.

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für Christopher und Marcel war es wohl zu kalt

Am nächsten Morgen gab es dann um 7.00 Uhr Frühsport. So wurden dann auch alle wach. Nach dem Duschen konnten wir ein gutes Frühstück im Speisesaal einnehmen und uns Lunchpakete für den Tag machen. Dann ging es am Strand entlang in Richtung Hansa Park. Als wir dann nach etwa einer Stunde den Freizeitpark erreichten und eine kurze Pause wegen Platzregen eingelegt hatten, hatten alle viel Spaß im Park. Der Heimweg wurde dann (zur Freude der Jugendlichen) mit Auto`s zurückgelegt. Im „Camp“ zurück, war dann ein wenig Entspannung bei den Betreuern und Spielspaß bei den Jugendlichen angesagt. Nach dem Abendbrot ging es dann für alle mit Ballspielspaß weiter.

Am Sonntag morgen konnten alle Teilnehmer etwas länger schlafen. Dann hieß es Antreten. Nun wurden die Gruppen für die heutige Lagerolympiade festgelegt. Das Tauziehen am Anfang hat allen Beteiligten viel Kraft abverlangt. Parallel hierzu ging es zum Tennis spielen im Beachvolleyballfeld. Nach dem für alle bei strahlendem Sonnenschein eine Trinkpause angesetzt wurde, ging es weiter an den Strand der Ostsee. Dort wurde die Olympiade unter den Augen vieler Tagesgäste weiter fortgesetzt. Es galt z.B. Ostsee-Wasser mit einem durchlöcherten Eimer im Slalom in Gefäße am Strand zu transportieren.

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Kai beim Transportspiel

Andere Disziplinen waren z.B. Ziel werfen mit Bällen, Ball werfen und möglichst weit entfernt wieder auffangen oder eine Kugel durch einen C-Schlauch zu transportieren. Die Olympiade wurde dann zum Mittagessen unterbrochen. Nach einer Stärkung konnten sich dann alle ein wenig ausruhen. Nach dem Mittag schaute auch kurz der Stadtbrandmeister der Stadt Burgdorf (Ulf Anderson) vorbei. Nach der Mittagspause wurden alle Mitglieder des Zeltlagers zum Eincremen mit Sonnenschutzcreme „verdonnert“. Am Abend konnten wir Betreuer uns davon überzeugen, dass dies wohl nicht alle gehört hatten. Am Strand wurde dann erst einmal die Wassertemperatur der Ostsee ausgetestet. Nach der ersten Abkühlung hatten alle im und am Wasser viel Spaß.

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Sandburgenbau am Strand

Zum Abendbrot sollte gegrillt werden, doch da fast das ganze Camp grillen wollte, gab es in der Küche einige Komplikationen. Aber am Ende sind alle satt geworden. Nach dem Abendessen gab es dann die Siegerehrung, dann im Anschluss wieder das beliebte Ballspiel „Jugendliche gegen Betreuer“. Unter vollem Körpereinsatz versuchten die 2 Gruppen den Ball solange wie möglich in den eigenen Reihen zu behalten. Nach ca. einer Stunde dann, gegen 21.30 Uhr, wurde noch ein Fußballspiel gegen eine Auswahl des TV Jahn Schneverdingen (die ebenfalls auf dem Platz gezeltet haben) auf dem Fußballplatz anberaumt. Das Spiel konnten wir dann ganz knapp zum Ende des Tages in fast totaler Dunkelheit für uns entscheiden.

Nach einer etwas kürzeren Nacht wurden wir dann zum Platz und Zelt aufräumen mit (nicht bestellten) Regen geweckt. Es war zum Glück nur ein Schauer. Nach dem Frühstück konnten wir dann gegen 10.00 Uhr wieder in Richtung Heimat aufbrechen. Diesmal meinte es der Verkehrsgott etwas gütiger mit uns und wir kamen nach gut 3 Stunden wieder in Burgdorf an. Es hat allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht.

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